Akkreditierung des Gymnasium Bad Aibling für Erasmus+ bis 2027

Seit Februar ist es offiziell: unsere Schule hat die Akkreditierung für Erasmus+ bis zum Jahr 2027 zugesprochen bekommen.

Was bedeutet das für unsere Schülerinnen und Schüler?

Wir können ab Juni 2023 Schüleraustauschmaßnahmen, Auslandspraktika sowie Aufenthalte einzelner Schülerinnen und Schüler mit Fördergeldern der EU finanziell unterstützen. Darüberhinaus gibt es weitere Erleichterungen für die internationale Zusammenarbeit mit Einrichtungen in den Programmstaaten, wie z.B. eTwinning. Ziel des Erasmus+-Programms ist es, die schulische, berufliche und persönliche Entwicklung von Menschen in Europa zu fördern.

 

Erasmus+ stärkt und fördert

- die europäische Dimension des Lehrens und Lernens

- Werte wie Integration und Vielfalt, Toleranz und demokratische Teilhabe

- digitales Lernen

- ökologische Nachhaltigkeit und umweltfreundliches Verhalten

- das Wissen um das gemeinsame europäische Erbe und die Vielfalt

- die Entwicklung professioneller Netzwerke in ganz Europa

Ganz besonders sollen auch Menschen mit geringeren Chancen berücksichtigt werden, zum Beispiel mit sozialen, kulturellen und ökonomischen Nachteilen sowie Menschen mit Behinderung.

 

Die Programmstaaten umfassen:

- die 27 EU-Staaten

- Island, Liechtenstein, Norwegen

- Nordmazedonien, Serbien, Türkei

 

Hier geht's zur Erasmus+Schule Homepage!

Bei Fragen und Interesse könnt Ihr bei Frau Frank und Frau Wörndl nachfragen.

 

Mit Erasmus+ in Frankreich: Design and Sustainability

Im Rahmen des P-Seminars "Arts for Future" fuhr eine deutsche Delegation unter der Leitung von Frau Ramolla und Herrn Lass zur Partnerschule nach Vitrolles bei Marseille, Frankreich.

OStD Herr Beer, als Leiter der koordinierenden Schule, und der Direktor der französischen Partnerschule Monsieur Pineau eröffneten das Arbeitstreffen mit dem Thema "Think globally - act locally".  Mit Schülern unserer fünf Partnerschulen (Schweden, Griechenland, Kroatien, Spanien, Frankreich) wurde der Markt in Aix-en-Provence besucht und danach ganz nach den Leitlinien der Nachhaltigkeit gekocht. Es entstanden leckere Gerichte deren Zutaten aus nur einem Umkreis von 20 km um die Schule stammten. Die Rezepte werden in einem Ebooklet allen Schulfamilien zur Verfügung gestellt. Gestärkt fuhr man nach Arles, besuchte dort den Luma Tower (moderne Kunst in Interaktion) und lernte Land und Leute näher kennen.

Mit Stoffresten aus traditionellem Material, welche jede Nation aus ihrem Land mit gebracht hatte, wurden die alten Lounge-Sessel der französischen Partnerschule neu bezogen. Im Patchwork-Design stellten die Delegationen damit ihre Heimat vor. Wir dürfen auf die Design-Arbeit unserer Schüler sehr stolz sein! Hier geht's zum Video!

Alle Beteiligten waren von den Aktivitäten vor Ort begeistert, lernten international zu agieren, setzten ihre Fremdsprachenkenntnisse ein und konnten neue Freundschaften schließen.

Von Kroatien nach Griechenland mit Erasmus+

Das Erasmus+ Projekt "Arts for Future" unter der Leitung von Herrn Lass und Frau Ramolla startete schon zu Beginn des Schuljahres voll durch. Im September, in der European Sustainability Week,  reiste ein Teil des P-Seminars A4F zur Partnerschule nach Kroatien. In Varazdin ging es hauptsächlich um das künstlerische Arbeiten mit Metall und Schrott. So wurde unter anderem in einem workshop aus gebrauchten, kleineren Eisenteilen Schmuck hergestellt. Die Schüler aus Frankreich, Griechenland, Schweden, Spanien, Deutschland und Kroatien erstellten in Kooperation mit dem äußerst inspirierenden kroatischen Künstler Nikola Vudrag eine Eisenskulptur, welche vor der Schule in Varazdin aufgebaut wurde.

Die darin integrierten Altmetalldosen dienen nun als Pflanztöpfe für Kräuter und Blumen. (Nikola Vudrag kreiirt übrigens auch die kroatischen Euromünzen, also ab 2023 mal genauer die kroatischen Münzen begutachten!;). Das Highlight für die Schüler waren sicherlich die Kunstworkshops in seinem Atelier.

Hier der kroatische Fernsehbeitrag zu unserem Arbeitstreffen an der Partnerschule in Varazdin.

Im Oktober ging es dann zur Partnerschule in Athen. Eifrig wurde im Vorfeld ein Graffiti vorbereitet. Die internationalen Schüler wollten ihre Zukunft und die Umweltproblematik persönlich und ergreifend darstellen.

Hier das Video zur Enstehung der Graffitiwand in der Partnerschule.

In workshops erlernten die Schüler nicht nur die Herstellung von Seife aus gebrauchtem Olivenöl , sondern auch so manchen griechischen Tanz. Ein Besuch der Akropolis und des neuen Akropolis Museums rundeten das kulturelle Programm ab. Vive l ´Europe!!!

Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport. Das Gymnasium Bad Aibling war bzw. ist mit mehreren Projekten beteiligt.

Arts for Future

In dem zweijährigen ErasmusPlus-Projekt (2020-2022) arbeitet das Gymnasium Bad Aibling mit fünf weiteren europäischen Schulen zusammen (Frankreich, Griechenland, Schweden, Kroatien, Spanien). Gemeinsam wird mit Hilfe künstlerischer Aktionen und Werke auf das Problem der Umweltzerstörung eingegangen. Die Schüler setzen sich fachlich mit der Problematik auseinander, indem sie die Situationen in den Partnerländern analysieren, sie finden gemeinsam Lösungen und zeigen Wege auf, wie wir als Gemeinschaft an Umweltschutzzielen arbeiten können. Die Schüler kreieren Upcycling-Produkte und lenken durch recyling art und art events Aufmerksamkeit auf die Problematik. Das P-Seminar „From trash to treasure“ arbeitet im Rahmen der Projektarbeit an dem ErasmusPlus-Projekt.

Hier geht`s direkt zur Projektseite Arts for future


Europe on Air

Das Projekt „Europe on Air“ ist ein zweijähriges ErasmusPlus-Projekt (2018 - 2020). Unser Gymnasium arbeitet mit fünf europäischen Partnerschulen zusammen (Frankreich, Italien, Ungarn, Portugal und die Türkei). Die Schüler haben sich bereits über ein eTwinning-Projekt im vorhergehenden Jahr kennengelernt und die Profile ihrer Partner in Glogs (digitalen Postern) dargestellt.
Mit einem Logo-Wettbewerb wird das Projekt eröffnet. Die gemeinsame Sprache ist Englisch, aber mittels eines digitalen Sprachenglossars werden die einzelnen Sprachen unserer Partnerschulen vorgestellt und eingeübt.
Bei den gemeinsamen Arbeitstreffen werden verschiedene Aspekte der kulturellen Gegebenheiten der Länder diskutiert und in Padlets (digitalen Pinnwänden) kommentiert. Dies stellt unseren Beitrag zum europäischen Kulturerbe-Jahr 2018 dar. Zudem wird ein interkultureller Kalender mit allen wichtigen Feiertagen der Partnerländer und Europas erstellt.
Alle Partnerschulen bauen ein Schulradio auf und diese Schulradios werden untereinander über die Webseiten verlinkt. Es werden Podcasts zu europäischen Themenbereichen, aber auch Hörrätsel wie z.B. das Erkunden der berühmtesten Märchen unserer Partnerländer erstellt werden. Die Schüler haben nun eine Möglichkeit, über die Stimme ihre Beiträge zu liefern, können sich aber auch anderweitig kreativ ausdrücken, indem sie sich mit Street Art auseinandersetzen und ein Graffiti zum Projektthema an die Wand der portugiesischen Partnerschule sprühen. Darüber wird ein dokumentarischer Podcast aufgenommen.
Unter der Anleitung der ungarischen Schüler wird ein „Radio to go“ erstellt, das an allen Partnerschulen nachgebaut werden kann. So haben auch technisch begeisterte Schüler eine Chance, sich in diesem Projekt einzufinden. Europa soll nicht nur über das Hören erkundet werden, sondern auch über das Schmecken. Dazu wird unser internationaler „Cook and meet“-Workshop in Frankreich Gelegenheit bieten. An der Partnerschule werden dort die Schüler unter anderem ihren Partnern traditionelle Gerichte ihrer Heimat vorkochen und diese dann natürlich gemeinsam verkosten. Die Rezepte werden in einem Emagazin/Kochbuch festgehalten.


Roots and Roads

 

Das Gymnasium Bad Aibling arbeitet seit Herbst 2019 und noch bis Frühling 2021 an einem internationalen ErasmusPlus-Projekt mit fünf weiteren Partnerschulen aus Amsterdam, Athen, Istanbul, London und Stockholm unter dem Motto “Roots and Roads“ mit. Thematisches Ziel des Projektes ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Migration in den jeweiligen Partnerländern. Die Erasmusgruppen reisen dazu in die jeweiligen Partnerländer und arbeiten vor Ort an bestimmten Aspekten des Themas. Dabei bereiten sie Präsentationen und Referate vor, schreiben Gedichte erstellen Plakatwände und erlernen gleichzeitig neue digitale Arbeitsformen und Kommunikationsmöglichkeiten.

Die Schüler vergleichen die Auswirkungen der Migration auf die Einwanderungsländer, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit, und untersuchen neben sprachlichen Problemen von Migranten auch den Einfluss von Einwanderern auf die Sprache des jeweiligen Gastlandes. Dadurch ändert sich der Blickwinkel der Schüler. Migration wird nicht mehr nur als Problem erlebt, sondern auch als Bereicherung und Zugewinn.

Durch die Arbeit in internationalen Gruppen entstehen auch persönliche Kontakte, die weit über das Projekt hinaus bestehen bleiben werden. So konnten die beteiligten Lehrkräfte und Schüler bereits nach dem zweiten Treffen feststellen, dass schon gute freundschaftliche Bande über alle Ländergrenzen hinweg geknüpft waren. Um auf die Roots&Roads-Homepage zu gelangen, klicken Sie einfach auf das Logo.


ErasmusPlus-Projekt „Colours of Europe“

An dem zweijährigen ErasmusPlus-Projekt von 2015 - 2017 arbeiteten weitere europäische Partnerschulen aus Frankreich, Irland, der Türkei, Italien, Ungarn und Portugal gemeinsam mit dem Gymnasium Bad Aibling zusammen. Die Schüler befassten sich mit Migrationsbewegungen in der Vergangenheit innerhalb Europas und untersuchten die daraus bedingten kulturellen Einflüsse auf unsere Gesellschaften. Gemeinsam wurden aktuelle Migrationsbewegungen analysiert und es wurde an praktischen Lösungen für die resultierenden Herausforderungen gearbeitet. Link zur Homepage des ErasmusPlus-Projekts „Colours of Europe“